...gesund, aber mit Vorsicht zu genießen
Kürbissuppe, Kürbis aus dem Ofen, Kürbiskekse für Hunde – endlich ist das orange Gemüse wieder
da! Und ja, auch unsere Vierbeiner müssen auf den feinen Geschmack nicht verzichten. Kürbis ist ein
Gemüse mit vielen Nährstoffen und Ballaststoffen und wegen dem Vitamin A, C und E, Magnesium,
Kalium und Zink auch für den Hund sehr gesund.
Egal ob roh oder gekocht, beides ist für den Hund erlaubt. Damit der Vierbeiner den rohen Kürbis
jedoch gut verdauen kann, empfiehlt es sich diesen gut zu zerkleinern oder fein zu pürieren.
Das Gemüse lässt sich gut lagern und ist eine leckere Zutat für Hundekekse.
Natürliche Wunderwaffe
Eine heilende Wirkung wird sogar den Kürbiskernen nachgesagt. Sie sollen ein natürliches Mittel
gegen Parasiten wie Würmer sein. Ob der Hund Würmer hat, sollte vorab mit dem Tierarzt abgeklärt
werden. Für die natürliche Wurmkur werden die Kerne sehr klein gehackt, mit etwas Buttermilch
gemischt und eine Woche lang zweimal täglich gefüttert. Pro 10 Kilogramm Körpergewicht rechnet
man pro Portion mit einem Esslöffel der geriebenen Kerne.
Vorsicht beim Füttern ist geboten
Doch Achtung, nicht jeder Kürbis ist gut für den Hund! Hierauf ist zu achten:
• Zierkürbisse sind nicht für den Verzehr geeignet! Sie sind giftig für das Tier!
• Kürbisse aus dem eigenen Garten, die immer wieder vom selben Samen gezüchtet wurden,
enthalten Cucurbitacine, die giftig sind.
• Kürbisse, die bitter schmecken, gehören in den Biomüll! Sie enthalten ebenfalls den Giftstoff
Cucurbitacine und sind schädlich für Mensch und Vierbeiner.
Hat der Hund doch einmal in einen Zierkürbis gebissen oder ein giftiges Exemplar erwischt, kann es
zu Durchfall, Erbrechen, starkes Speicheln oder Apathie auftreten. Dann sofort den Tierarzt aufsuchen!
Größere Mengen können sogar tödlich sein.